so einen fall habe ich in der weitläufigen nähe meiner familie. erst war die tochter in der anti-fa und nun ist sie in die gegenseite abgerutscht. der vater hat den kontakt zu seiner tochter abgebrochen.
ich für meinen teil denke das es der falsche weg ist so zu handeln. denke mal das ich mich mit meinem kind hinsetzen würde und mit ihm reden würde. aufklärungsarbeit betreiben.
es wird auch in den schulen zu wenig über die vergangenheit gelehrt. mal kurz das "dritte reich" angerissen und das war es. alles andere muss man sich selber erarbeiten, wenn man an dieser geschichte deutschlands interessiert ist. auch das kann nicht der richtige weg sein.
es ist nun mal unsere vergangenheit, und mit der sollte man sich auch näher beschäftigen. nicht nur mit der schuld der deutschen, sondern auch mit der anderer völker die sich damals dem nationalsozialismus und antisemitismus verschrieben haben. es gab zum schluss menschen aus fast allen ländern in der wehrmacht oder sogar der waffen-ss -die eigentlich ein rin arischer "ritterorden" sein sollte. so gab es zb. lettische, ukrainische, rumänische ect. waffen-ss angehörige.
russische kriegsgefangene haben in polen, als sogenannte "hiwis", aktiv an der exekution der jüdischen bevölkerung teilgenommen.
das soll keine "reinwaschung" der deutschen armee darstellen, aber auch andere völker haben sich in dieser zeit die hände beschmutzt.
von den politikern erwarte ich das mehr gegen die steigende rechtsradikalisierung getan wird, und nicht alles durch einen "blumenstrauß" gesehen wird.
es gibt eine politikverdrosseheit und wahlmüdigkeit unter der wahlberechtigten bevölkerung, viele protestwähler und menschen die einfach die "nase voll haben" von den bonzen der etablierten parteien.
ich denke mal das der ehemalige innensenator von HH, ronald schill, das beste beispiel dafür ist. ...... von 0% auf 19% der stimmen im ersten anlauf! ...... und das weil er den nerv der bürger getroffen hat.
mehr sicherheit, mehr polizei auf der strasse, härtere gangart gegen gewalt und straftätern ect.
die jüngsten vorfälle in münchen oder auch hier in HH sind nur wieder wasser auf die mühlen der rechten parteien. wobei man ja auch sieht das sich "rechte" etablierte parteien dieser vorfälle bedienen.
was wiederum nicht heißen soll das alle jugendlichen mit migrations hintergrund "schwarze schafe" sind.
man sollte sich mit seinem kind hinsetzen und reden, vorbeugen, die augen aufhalten und notfalls die stätten des mordens besuchen. seien es nun ehem. KZ die es in der nähe fast jeder größeren stadt gibt oder eben auch nur das eisenbahnmuseum in berlin wo man einen wagoon der zu deportationszwecken benutzt wurde besichtigen kann.
Bullenhuser Damm Rothenburgsort in HH:
Millionen Menschen starben in Auschwitz. Man kann nicht einmal versuchen, sich nur eine Million vorzustellen; die Wirklichkeit dieser Millionen von gequälten Leben und fürchterlichen Morden kann man kaum erfassen. Die Gräßlichkeit, zwanzig Kinder zu erhängen, kann man sich eindringlich vorstellen. Einige dieser Kinder können nicht älter als drei Jahre gewesen sein, als sie von ihrem Zuhause in Italien, Frankreich, Polen, Holland, Jugoslawien gewaltsam weggerissen wurden, hunderte von Meilen in verschmutzten Waggons transportiert wurden, von ihren Familien getrennt, methodisch und lange gequält und dann vernichtet, in einem Keller aufgehängt. Das kann man sich vorstellen; sie können für Millionen stehen:
* Marek James, sechs Jahre alt, aus Radom in Polen.
* H. Wassermann, ein achtjähriges Mädchen aus Polen.
* Roman Witonski, sechs Jahre alt, und seine fünf Jahre
* alte Schwester Eleonora, aus Radom in Polen.
* R. Zeller, ein zwölfjähriger Junge aus Polen.
* Eduard Hornemann, zwölf Jahre alt, und sein Bruder
* Alexander, neun Jahre alt, aus Eindhoven in Holland.
* Riwka Herszberg, ein siebenjähriges Mädchen aus
* Zdunska in Polen.
* Georges André Kohn, zwölf Jahre alt, aus Paris.
* Jacqueline Morgenstern, zwölf Jahre alt, aus Paris.
* Ruchla Zylberberg, ein achtjähriges Mädchen.
* Edouard Reichenbaum, zehn Jahre alt.
* Mania Altman, fünf Jahre alt, aus Radom in Polen.
* Sergio de Simone, sieben Jahre alt, aus Neapel.
* Marek Steinbaum, zehn Jahre alt.
* W. Junglieb, ein zwölfjähriger Junge.
* S. Goldinger, ein elfjähriges Mädchen.
* Lelka Birnbaum, ein zwölfjähriges Mädchen.
* Lola Kugerman, zwölf Jahre alt.
* B. Mekler, ein elfjähriges Mädchen.
Angesichts der Abscheulichkeiten von Treblinka, von Sobibor und Belzec, von Dachau, Birkenau, Kulmhof und all den andern, kann man Zorn, Wut, Trauer, Besorgnis, Ekel und Angst um die Menschheit empfinden, doch im Rosengarten hinter der Bullenhuser-Damm-Schule kann man nur weinen.
Die schwache Wintersonne schien auf das helle Grün der ersten Blätter der Frühlingsblumen unter den schlafenden Rosenbüschen. Dann zog eine schwarze Wolke heran und eiskalter Regen fiel auf den Garten hinab, wo ich stand und die Namen an den Gedächtnistafeln las, die den Zaun entlang stehen.
So wie die Morde an diesen Kindern für die Morde an Millionen stehen, so spricht die Tafel im Gedächtnisgarten für alle Orte des Terrors und des Todes:
HIER STEHST DU
SCHWEIGEND
DOCH
WENN DU
DICH WENDEST
SCHWEIGE NICHT.
schau mal hier in einige antworten.
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Haben deutsche Bürger es nötig sich von ausländischen Gewalttätern krankenhausreif schlagen zu lassen ??